Die RaumRäuber*innen grüßen die Besetzer*innen des alten Zollamts in Münster!
Leerstand? Wohnraum!
Da die Stadt Dortmund ja augenscheinlich keine „geeigneten Leerstände“ kennt, sucht oder suchen will, haben Hotzen Plotz und seine RaumRäuber Bande mal einen kleinen Leerstandsspaziergang durch die Nordstadt unternommen, um aufzuzeigen wie viele Leerstände hier tatsächlich zu finden sind.
Alles tolle (Wohn-) Räume bspw. für Geflüchtete, Obdachlose oder ein autonomes Zentrum. Hotzen Plotz hätte für die Nutzung dieser Räume jede Menge Ideen im Kopf…
Aber Leerstand einfach nur dem Verfall zu überlassen, finden wir Scheiße!
Es ist genug Platz für ALLE da!
Video-Impressionen: Kunstausstellung
Im Rahmen der Freiraumtage hatte die Räuberbande zu einer Kunstausstellung in ihre Räuberhöhle geladen. Wer keine Gelegenheit hatte, der Ausstellung einen Besuch abzustatten, bevor Eigentümer*innen und Polizist*innen den ganzen Spaß verdorben haben, kriegt hier die Möglichkeit ein paar Eindrücke zu Gesicht zu bekommen. Im letzten Drittel des Videos seht ihr eine Noise-Performance im mystisch-ausgeleutchteten Akten-Raum.
Leerstands-Schmaus
Seit vier Tagen laufen die Freiraumtage in Dortmund. Bevor die Aktionswoche am Wochenende noch einmal richtig Fahrt aufnimmt, ließen es die Freiraumaktivist*innen am heutigen Donnerstag etwas ruhiger angehen. Ein “Besonderer Schmaus” war angekündigt.
“In einem Leerstehenden Gebäude im Hafengebiet war bereits die Tafel gedeckt, doch leider hat die Polizei in einem Anfall schlechter Tischmanieren unser Mittagessen verhindert”, berichtet Kim Wegener von der Initiative für das Soziale Zentrum Avanti. “Die Teilnehmer*innen haben sich daraufhin entschlossen, in den Labsa-Garten am Burgtor auszuweichen.” Bis zum frühen Abend fand dort ein Picknick mit musikalischer Begleitung statt.
Quelle: SZ Avanti
Der geplante Schmaus…
…und die Alternative
Kunstausstellung im Dortmunder Hafen
“Künstler*innen aus Dortmund und der Region haben in unserer Kunstausstellung ein leerstehendes Gebäude am Dortmunder Kanal geschmückt”, berichtet Michael Gröning von der Initiative Avanti. “Neben zahlreichen Bildern sahen die vielen Besucher*innen eine Installation und erlebten eine Noise-Performance.” Organisiert wurde die Ausstellung von der Gruppe “Raumräuber”. Am Ende hielt die Polizei 30 Menschen in fest, die sich am Kanal aufgehalten und gegrillt hatten. Die Polizei nahm Personalien auf und erteilte Platzverweise.
Quelle: SZ Avanti