Selbstverständnis

Hände Hoch!

Wir sind die RaumRäuber und wir eignen uns an, was Politik und Stadt uns vorenthalten, um es für unsere Zwecke zu nutzen: Raum!
Raum, für dessen BesitzerInnen es profitabel ist, ihn leer stehen zu lassen. Raum, der vergessen wurde in langen Jahren des Verfalls. Raum, dessen Nutzung aussteht!

Mit unserem Raubzug wollen wir Möglichkeiten aufzeigen. Möglichkeiten, unkommerziell temporäre Träumereien entstehen zu lassen; um Alternativen aufzuzeigen zu Leerstandswirtschaft und Geldanlageobjekten. Möglichkeiten für uns, für andere, für alle. Für alle, die nach einer Alternative zum Bestehenden suchen oder einfach nur mal den Beschädigungen des Alltags entfliehen wollen. Für alle, die sagen: Legal, illegal, scheißegal!

Wir fordern nichts und wollen alles! Und dazu fragen wir weder um Erlaubnis noch stellen wir Forderungen gegenüber denen die den Status Quo verwalten und seine NutznießerInnen sind. Wir setzen auf die kreative Aktion, um in unserem bescheidenen Rahmen wirkmächtig zu sein. Um Räume zu schaffen, in denen die Utopie gebrütet und sofort wieder zerstört wird, doch bis zum nächsten Raubzug in unseren Köpfen und Herzen weiterlebt.

Wir wollen ein Stein des Anstoßes sein. Ein Anstoß gegen Tanz- und Raumverbote, ein Angriff auf die herrschende Norm, dass alles, was Wert hat, verwertbar sein muss. Ein Stein unter vielen, die zur Lawine werden, wenn wir uns organisieren!

Bildet euch und bildet die anderen!
Bildet (Raum-)Räuberbanden!